Fitnessarmbänder – Personal Trainer am Handgelenk

Fitnessarmbänder – das können die Personal Trainer am Handgelenk


Sommer, Sonne, Sonnenschein – kaum ist es draußen wieder warm, nimmt die Zahl der Menschen wieder zu, die schnell noch einige Pfunde loswerden möchten, welche sich klangheimlich über den Winter angesammelt haben. Mittlerweile brauch es jedoch keinen Personal Trainer mehr. Wer sein Training dokumentieren und optimieren möchte, der greift auf die kleinen Fitness-Helfer am Handgelenk zurück. Was Fitnessarmbänder wirklich können, zeigt unser Ratgeber.

Fitnessarmbänder – das können die Personal Trainer am Handgelenk

Bildquelle: Group Of Runners Jogging Through Park © Monkey Business / Fotolia.com

Das sind die Grundfunktionen

Fitnessarmbänder sind aus der Quantified-Self-Bewegung entstanden, in welcher Menschen bestrebt sind, ihr gesamtes Leben in Statistiken, Zahlen und Fakten zu erfassen. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Armbänder auf den Markt, die allesamt aber dieselben Grundfunktionen vorweisen können. Hierzu zählen:

  • Das Zählen von Schritten
  • Die Umrechnung der täglich zurückgelegten Strecke
  • Die Angabe des täglichen Kalorienumsatzes

Mithilfe eines Fitnessarmbands hat jeder die Möglichkeit, seinen persönlichen Fitnessstand zu protokollieren. Der Clou an der Sache: Die Sportarmbänder werden über Bluetooth oder WLAN und einer App mit dem Smartphone, PC oder Tablet synchronisiert. Hier werden die Daten gesammelt und unterschiedlich aufbereitet. Auf diese Weise lassen sich zum Beispiel Wochen- oder Jahresergebnisse protokollieren und auswerten.

Allerdings sind die meisten Fitnessarmbänder lediglich für das Gehen oder Laufen geeignet. Denn damit der Bewegungssensor Entfernungen auch wirklich messen kann, muss der Arm bewegt werden, was beispielsweise beim Fahrradfahren nicht der Fall ist. Dafür lassen sich Trainingseinheiten aber auch manuell eintragen. Und weitere Funktionen sind denkbar, wie beispielsweise:

  • Schlafprotokolle: Armbänder messen die motorischen Bewegungen während der Nacht, woraus ein Schlafprofil generiert wird. Wissenschaftler kritisieren hierbei allerdings, dass die Schlafqualität in erster Linie über die Hirnfunktion und nicht über die Motorik gemessen werden kann.
  • Ernährungsplaner: Die meisten Fitnessarmbänder besitzen Nährwerttabellen für verschiedene Gerichte und Lebensmittel. Auf diese Weise kann der tägliche Kalorienhaushalt präzise überwacht werden.
  • Erinnerungsfunktion: Wer sich selbst als Sportmuffel bezeichnet und immer wieder dieselben Ausreden findet, keinen Sport treiben zu müssen, der kann die Erinnerungsfunktion aktivieren. Häufig werden akustische Signale oder kleine Stromreize verwendet, um den Träger an die tägliche Sporteinheit zu erinnern.

Die besten Fitnessarmbänder auf dem Markt

Verschiedene Hersteller, verschiedene Marken, unterschiedliche Qualität – mittlerweile werden Fitnessarmbänder in Hülle und Fülle produziert. Aber welche der kleinen Fitness-Helfer taugen wirklich etwas? Folgend ein Überblick über die bekanntesten Geräte:

Name Preis in Euro Akkuleistung in Tagen Pulsmessung App Fazit
Samsung Gear Fit 129,00 2 Ja Android gut, aber mittelmäßiger Tragekomfort
Polar Loop 99,95 5 Optional iOS und Android gut und günstig
LG Lifeband Touch 179,00 5 Optional iOS und Android zu teuer, aber überzeugt funktionell
Jawbone Up 24 129,99 14 Nein iOS und Android mittelmäßig und schlechter Tragekomfort, dafür gute Akkuleistung
Huawei Talkband B1 129,00 6 Nein iOS und Android ausreichend, schlechter Tragekomfort und teuer
Garmin Vivofit 119,00 365 Optional iOS und Android gut mit beeindruckender Akkulaufzeit
Fitbit Charge 129,95 7 Optional iOS und Android gut, mit kleinen funktionellen Schwächen

Streitthema Datenschutz – Vorsicht bei der Preisgabe von persönlichen Daten

Wer sein Fitnessarmband in vollem Umfang nutzen möchte, der kommt nicht um die Angabe personenbezogener Gesundheitsdaten herum. Dies beinhaltet die Angabe von:

  • Vor- und Nachname
  • Körpergröße
  • Gewicht
  • Alter

Diese Daten werden grundsätzlich online auf dem Server des Anbieters gespeichert. Um den jeweiligen Service nutzen zu können, verlangen die Anbieter in der Regel eine Zustimmung des Nutzers, dass die persönlichen Daten weiterverarbeitet werden dürfen.

Dies ist vor allem deswegen brisant, weil nicht ganz deutlich ist, was mit diesen Informationen geschieht. Datenschützer befürchten, die Daten könnten an Versicherungen weitergeleitet oder teuer für Werbezwecke veräußert werden. Wer sich also die Personal Trainer für das Handgelenk zulegt, der sollte sich dieser Umstände bewusst sein.

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