Chiplisten Diät: Abnehmen durch Zählen

Nicht wenige Menschen haben zahlreiche unterschiedliche Diäten verwendet, wie die Chiplisten Diät. Ihre Prinzipien bestehen überwiegend darin, bestimmte Speisen zu verbieten und andere zu empfehlen.

Als Alternative existieren Diätkonzepte, bei welchen alle Nahrungsmittel grundsätzlich erlaubt sind und lediglich die Gesamtmenge der aufgenommenen Energie beschränkt wird. Zu diesen gehört die neue Chiplisten-Diät.

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Chiplisten Diät © velkol – Photodune.net

Das Prinzip der Chiplisten Diät

Ähnlich wie mit dem Punktesystem der Weight-Watchers funktioniert auch die Gewichtsreduktion mit der Chipliste. Bei dieser Variante wird aber auch noch zwischen gesunden und ungesunden Lebensmitteln unterschieden.

Die Chipliste weist jedem Lebensmittel eine bestimmte Anzahl an Chips zu. Diese richten sich nach dem Energiegehalt. Zusätzlich informiert die Liste durch weinende oder lachende Gesichter auf auffällige Weise darüber, ob ein Nahrungsmittel als gesund einzustufen ist. Die ideale Anwendung der Chiplisten-Diät besteht nicht alleine darin, pro Tag nicht mehr als die festgesetzte Anzahl an Chips zu verwenden, sondern zugleich in der überwiegenden Nutzung gesunder Nahrungsmittel.

Die Anzahl der erlaubten Chips je Tag richtet sich nach den persönlichen Verhältnissen. So sind im Büro tätigen Nutzern fünfzehn Chips je Tag erlaubt, während sich die Zahl bei körperlich tätigen Arbeitnehmern auf zwanzig beläuft. Sportliche Aktivitäten erhöhen das Chips-Budget für den entsprechenden Tag. Bei der Einstufung der einzelnen Lebensmittel entspricht ein Chip einhundert Kilokalorien, so dass die erlaubte Chipmenge knapp unterhalb des täglichen Energieverbrauches liegt und somit ein langsames und damit nachhaltiges Abnehmen ermöglicht.

Hier einige Beispiele für die Chiplisten Chipwerte:

  • 1 Scheibe Vollkornbrot = 1 Chip
  • 1 halbes Grillhähnchen = 4 Chips
  • 1 einfacher Hamburger = 7,5 Chips

Video: Abnehmen mit der Chipliste

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Vor- und Nachteile der Chiplisten-Diät

Die Chiplisten-Diät schreibt keine konkreten Lebensmittel vor, sondern erlaubt Euch, den Speiseplan weiterhin selbst zusammenzustellen. Einen großer Vorteil gegenüber einer reinen Auflistung des Energiegehaltes einzelner Lebensmittel stellt die zusätzliche Kennzeichnung der einzelnen Nahrungsmittel als gesund oder ungesund dar.

Die Chipliste ist jedoch stark auf das Essen zu Hause zugeschnitten und liefert für die Einstufung der außerhalb eingenommenen Mahlzeiten keine eindeutigen Anhaltspunkte. Die Liste unterscheidet nicht zwischen dem Wunsch zur Gewichtsabnahme und dem Interesse am Halten des aktuellen Körpergewichts, obgleich die sinnvolle Kalorienmenge je nach Ziel naturgemäß unterschiedlich ausfällt. Die Zusatzchips für sportliche Aktivitäten motivieren zu solchen und geben Nutzern der Chipliste die Möglichkeit, bei entsprechendem Trainingseifer auch einmal mehr als normalerweise erlaubt zu essen. Die zusätzliche Angabe der Broteinheiten erlaubt auch Diabetikern die Verwendung der Chipliste.

Die Chiplisten-Diät ist als Poster erhältlich

Die gesamte Chipliste passt auf ein Poster im Format 42 x 69 Zentimeter und ist für drei Euro in der Apotheke erhältlich. Des Weiteren existiert die Liste als Leporello, in dieser Variante auch in den Sprachen Türkisch und Russisch. Das Poster lässt sich leicht in der Küche aufhängen und bietet die Daten zu den einzelnen Nahrungsmitteln in übersichtlicher Form, die Angabe der Broteinheiten erfolgt ausschließlich im Leporello.

Weitere Informationen unter: www.chipliste.de

Erfolgsaussichten und Beurteilung der Chiplisten-Diät

Mit der Chiplisten-Diät könnt Ihr nachhaltig abnehmen, ohne dass der Jo-Jo-Effekt auftritt. Des Weiteren lernt Ihr mithilfe der Diät, auf gesunde Lebensmittel zu achten. Auch die freie Wahl der Nahrungsmittel gehört grundsätzlich zu den Vorteilen der Chiplisten-Diät. Diese Form der Gewichtsabnahme ist ideal, wenn Ihr die Chips konsequent für jedes verwendete Nahrungsmittel zählt.

Die Gestalter der Chipliste haben sich erkennbar von den Points des Weight-Watchers-Programmes leiten lassen, allerdings keine Lebensmittel als nicht zu zählenden Sattmacher eingestuft. Im Vergleich zu den nur Mitgliedern zugänglichen Points-Listen ist die Chipliste mit einem Preis von lediglich drei Euro als Poster ausgesprochen günstig. Die Nichtberücksichtigung kalorienreduzierter Lebensmittel ist ebenfalls sinnvoll, denn die verwendeten Austauschstoffe führen oft zu unerwünschten Effekten, so lösen Süßstoffe die Esslust nach Süßigkeiten aus.

Fazit zur Chiplisten Diät

Hält man sich aber an die aufgelisteten Nahrungsmittel, wird eine Gewichtsreduktion erfolgreich möglich sein. Gilt man aber als experimentierfreudig und traut sich häufig an neue Rezepte, findet man die Chipwerte nicht auf der Liste und kann daher die Wirkung dieser Nahrungsmittel nicht richtig einschätzen. Das macht es dann ein wenig schwerer, weil einem dann die Hilfe durch die Tabelle fehlt.

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