Durchhaltevermögen und eine klare Strategie führen zur Traumfigur. Dazu gehört in erster Linie das Umdenken der Speisen. Auch wenn der Kuchen noch so herzhaft schmeckt und die leckere Schokolade so manche einsame Stunde vertreibt, es sind Dickmacher, die nicht so schnell wieder abgebaut werden können wie sie geschluckt werden.
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Wer wirklich abnehmen will, der sollte weder die Süßstoffe zu sich nehmen oder eine Radikalkur bevorzugen.
Wer langsam abnimmt, hat mehr Glück und keinen Jo-Jo-Effekt. Der Körper und der Geist gewöhnen sich im Zeitrhythmus an das andere Ernährungssystem. Wer zwei Kilogramm pro Monat abnimmt, tut sich und seinem Körper wie auch der Seele viel mehr Gutes als das Radikalverfahren. Psychologen und Neurowissenschaftler verweisen auf das Gehirn, das völlig umprogrammiert wird und sich dem Lebensstil des Menschen individuell anpasst. Keiner kann mal so im Schlaf oder wie ein Wunder die Pfunde purzeln lassen. Bei den Diäten Glyx und Dukan können sehr viele Kilogramm Fett abgebaut werden, aber alles zu Gunsten des Betroffenen? Wer schnell abnimmt, wird kaum um den Jo-Jo-Effekt herum kommen. Das Stoffwechselsystem hält hier nicht mit. Auch wenn er erst auf Sparflamme geht, wird er hinterher mehr Kalorien zu Fett verwandeln. Die Nachteile dieser Schnell-Diäten machen sich schon in den ersten Wochen bemerkbar, wenn der Diätplan seine Pflicht erfüllt hat.
Der Weg zum didaktischen Erfolg hängt von der Verhaltensweise des Menschen ab. Ist er oder sie wirklich in der Lage, das Konzept des disziplinierten Diät-Planes einzuhalten oder sind die heimlichen Sehnsüchte nach den Dickmachern doch noch da und die Versuchung viel zu groß, es sein zu lassen?
Das Abnehmen ist doch nichts weiter als ein Tauschgeschäft mit sich selbst. Seine Lebensqualität kann auch gewahrt werden und der Betroffene verzichtet lediglich auf die Menge seines Lieblingsgerichtes. Auch hier gilt: Weniger ist manchmal mehr.
Das Essverhalten sollte sich von morgens bis zum nächsten Tag grundsätzlich ändern. Die Kalorienbomben am Morgen machen längst nicht den gesamten Tagesbedarf aus. Essen nach 18 Uhr kann so viele Kilokalorien beinhalten, die nicht mehr abgebaut werden können. Die Lust am Essen kann durch sechs Mahlzeiten in geringen Mengen gestillt werden. Damit wird der Körper gesättigt und das Gleichgewicht hergestellt.
Wenn die Harmonie von Körper-Geist und Seele stimmig ist, sind auch die Gedanken an das natürliche Abnehmen ohne Jo-Jo-Effekt im Gehirn gespeichert. Den Betroffenen fällt es jetzt schwerer zu Fastfood zu greifen, sie nehmen lieber zwischendurch einen Apfel. Auch die Bachstube hat noch immer seinen herrlichen Duft, doch ist das Gehirn ausreichend auf Diät programmiert, wird dieses herrliche Aroma keinen mehr verlocken, doch noch ein belegtes Brötchen zwischendurch zu sich zu nehmen. Da ist die Melone zur Entgiftung oder der Krautsalat viel schmackhafter. Abnehmen ohne Jo-Jo-Effekt erfordert also letztendlich keine chemischen Diäten oder teure Präparate, sondern einfach nur ein Programm für das Gehirn – Abnehmen mit Bewusstsein.
