Sauna für die Gesundheit bestens geeignet

„Sauna“ – oder besser gesagt das Geheimnis für ein gesundes Leben. Handelt es sich hierbei um die Wahrheit oder nur um ein Gerücht? Diese Frage möchten wir von fitkult in diesem Artikel aufklären, denn es ist für dich wahrscheinlich gut zu wissen, ob bzw. inwiefern eine Sauna einer gesunden Lebensweise beiträgt.

Wir möchten dir in diesem Artikel zunächst über allgemeine Informationen berichten und anschließend eine Einschätzung liefern, ob es sich hierbei um eine gesunde Praxis handelt.

Sauna ganz genau erklärt

Wenn man eine Sauna besucht, so nimmt man ein Saunabad. Somit handelt es sich hierbei um eine andere Form des Badens. Der Ort hierfür ist meist ein Sauna-Raum, der aus Holz besteht. Dabei gibt es viele verschiedene Formen für einen Sauna-Raum – ob hoch oder breit, die Bauweisen unterscheiden sich bei den verschiedenen Bauweisen.

Jedenfalls befinden sich in den Saunaräumen Sitzgelegenheiten, auf denen Platz genommen werden kann bzw. soll. Die Sitzgelegenheiten erinnern an eine Bank im Park, da sie genauso wie der Raum selbst, aus Holz bestehen.

In diesem Raum befindet sich zudem ein Ofen, der mit Steinen gefüllt für die nötige Temperatur sorgt. Diese beträgt in etwa 70 bis 100 Grad.

Je heißer die Temperatur, desto anstrengender kann ein Saunabad sein, so dass eine Raumtemperatur von 100 Grad nur geübte Saunagänger problemlos aushalten können.

Der soeben erwähnte Ofen befindet sich etwa einen Meter über der obersten Bankreihe und kann mithilfe von Aufgüssen eine höhere Luftfeuchtigkeit ermöglichen. Es gibt aber auch Anlagen wo der Ofen am Boden, ganz unten steht. Dass die Aufgüsse eine entscheidende Rolle in einem Saunabad spielen, erfährst du etwas weiter unten im Artikel.

Generell gibt es aber mittlerweile die verschiedensten Anlagen, von aus Thermoholz gefertigte Saunafässer bis zum Hamam-Bad.

Wie gesund ist ein Saunabad?

Grundsätzlich kann man sagen, dass ein Heißluftbad sehr gesund ist und eine entspannende Wirkung auf den gesamten Körper darstellt. Es wird bei einigen körperlichen Beschwerden und Erkrankungen sogar empfohlen, ein Saunabad zu nehmen, um die Schmerzen und Beschwerden zu lindern.

Solltest du an Bluthochdruck, Fieber, Epilepsie, Entzündungen, Herzproblemen, Lungen- oder Hauterkrankungen oder einer Erkältung leiden, ist von einem Saunabesuch abzuraten. Es kann aufgrund der hohen Temperatur zu Komplikationen kommen, was natürlich Sinn und Zweck eines Saunabads sein soll.

Das regelmäßige Saunabad hilft dabei, Herz und Kreislauf zu stärken und die Blutgefäße zu weiten, so dass alle Organe besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden können. Durch das selbstverständliche Schwitzen bei der hohen Temperatur, verliert der Körper an Flüssigkeit, wodurch auch Schlackenstoffe freigesetzt werden.

Ein weiterer Vorteil der Sauna ist der erhöhte Schutz vor Infektionen und Krankheiten, da dem Immunsystem aufgrund der ein bis zwei Grad höheren Körpertemperatur Fieber vorgetäuscht wird, so dass Abwehrstoffe aktiviert werden, die den Körper stärker vor Infektionen schützen.

Außerdem senken Saunagänge den Blutdruck und lindern Muskelverspannungen, rheumatische Beschwerden sowie Probleme mit der Wirbelsäule.

Besonders der letzte Punkt ist interessant für alle Büromenschen unter uns, die aufgrund der Büroarbeit vor dem Computer Rückenbeschwerden haben. Hier ist es auf alle Fälle ein Versuch wert, regelmäßig eine Sauna zu besuchen, damit die Beschwerden womöglich gelindert werden.

Da wären wir auch schon beim Thema „Sauna Aufguss“, der eine sehr wichtige Komponente einer Sauna ist. Wichtig beim Aufguss ist, dass die verwendeten Duftstoffe frei von Farb- und Konservierungsstoffen sind und auch keine künstlichen Aromen enthalten. Es sollten auch keine synthetischen Zusätze enthalten sein.

Sauna - Gesundheit

Jedenfalls beinhalten die Aufgüsse meist ätherische Öle, beispielsweise Latschenkiefer, Eukalyptus oder Lavendel. Diese Öle bewirken ebenfalls Wunder gegen Erkältungen. Durch einen Aufguss steigt die Luftfeuchtigkeit in der Sauna, wobei du denkst, dass die Temperatur ansteigt. Es handelt sich jedoch definitiv um die Luftfeuchtigkeit.

Man sieht also, eine Sauna kann viel für die Gesundheit tun. Wer ein biss Platz im Garten hat, kann sich sogar eine selber aufbauen, wie in dieser Aufbauanleitung für Fass Saunen.

Die verschiedenen Sauna-Typen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten ein Saunabad zu nehmen, da sich die Saunas in ihren Arten unterscheiden. So gibt es zum einen die finnische Sauna, wobei es sich hierbei um die klassische Sauna mit sehr heißer und trockener Luft handelt. Der Saunaraum ist mit Holzbänken ausgestattet, die meist aufsteigend positioniert sind. Je höher die Bank, desto heißer ist die Temperatur.

Dann gibt es noch das Dampfbad, welches sich sich durch die deutlich niedrigere Temperatur im Bereich von 40 bis 60 Grad auszeichnet. Im Gegensatz zur finnischen Sauna, herrscht hier eine Luftfeuchtigkeit nahe 100%. Dies wird durch die Erzeugung von Wasserdampf mit einem Dampfkessel ermöglicht. Auch beim Dampfbad erfährt der Körper eine Reinigung und Pflege – insbesondere für die Haut.

Außerdem gibt es auch den sogenannten Hamam, wobei es sich hierbei um ein türkisches Bad handelt. Hier finden sich verschiedene Räume mit unterschiedlichen Temperaturen vor. Angefangen mit dem heißen Raum bei 50 Grad, gefolgt von einem warmen Raum mit 40 Grad bis hin zu mehreren Räumen mit „normalen“ kühlen Temperaturen.

Das Besondere beim Hamam ist, dass du nach dem Aufenthalt in den heißen oder warmen Räumen, dich auf vorgewärmten Marmorbänken erholst. Dabei wird dein Körper eingeseift, durchgeknetet und anschließend mit einem rauen Massagehandschuh abgerieben. Anschließend wird eine Heilerde namens Rasul auf dein Gesicht und Körper aufgetragen und nach 20 Minuten wieder entfernt. Abschließend folgt eine Ölmassage. Hier kann man erkennen, dass der Körper voll und ganz verwöhnt wird und auf seine Kosten kommt.

Insbesondere der Hamam verspricht pure Erholung und Entspannung.

Was gibt es zu beachten?

Allgemein gibt es noch einige Vorschriften und Regeln, damit dein Saunabad erholsam bleibt. Ganz wichtig ist, dass du dich nicht mit deinem nackten Hinterteil auf die Bänke setzt, sondern ein Handtuch benutzt, denn nur so bleibt das Saunabad hygienisch – zumal du stark schwitzt und du sicherlich ebenfalls nicht gerne mit dem Schweiß deines Vorgängers in Berührung kommen möchtest.

Das Wichtigste jedoch, um deinem Körper nicht zu schaden: kenne dein Limit!

Es ist wichtig, dass du dich nicht an den anderen Gästen in der Sauna orientierst und genauso lange durch hältst wie sie, sondern deine eigenen Grenzen beachtest. Du solltest auf deinen Körper hören und die Sauna sofort verlassen, wenn es dir zu heiß wird oder du dich allgemein nicht so wohl fühlst.

Um das Unwohlsein zu vermeiden, solltest du nicht mit leerem aber auch nicht mit vollem Magen in die Sauna gehen. Jedenfalls ist es wichtig, dass du aus dem Saunabad keinen Wettbewerb nach dem Motto „Wie lange halte ich heute durch?“ veranstaltest, denn es bringt dir wenig, wenn du in der Sauna plötzlich bewusstlos wirst, weil dein Körper das nicht aushält. Der Sinn des Saunabads ist es, deinen Körper gesund zu halten.

Fazit

Wie du siehst, hat eine Sauna eine sehr gute Wirkung auf den Körper und hält ihn fit. Daher sind regelmäßige Sauna-Besuche auf alle Fälle empfehlenswert, denn ein Saunabad bietet pure Entspannung und Erholung. Es gibt zudem auch unterschiedliche Typen, wie du in diesem Artikel gesehen hast. Wir hoffen jedenfalls, dass dir dieser Artikel weiterhelfen konnte und du nun weißt, dass ein Sauna-Besuch keinesfalls schädlich für den Körper ist, sondern ganz im Gegenteil sogar gesund.

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