10 größten Fitnesslügen: Mythen und Anfängerfehler

Anfänger neigen oft dazu dieselben Fehler zu machen: sie lesen Bücher, deren Autoren oft nur Mythen wiedergeben und vertrauen Halbwissenden, die großzügig ihre eigenen Tippsweitergeben. Das Ergebnis ist meist, dass der Sportler sichüber die mangelnden Fitnessresultate wundert. Hier die 10 größten Fitnesslügen:

fitnessluegen

© rufar – Photodune.net

Fitness Mythos Nr. 1: Muskelform verändern

Die Form der Muskeln hängt von der Genetik ab. Diese könnt Ihr nicht beeinflussen, jedoch kann die Größe der Muskulatur durch Ausdauertraining und richtige Ernährung kontrolliert werden.

Fitness Mythos Nr. 2: Lange Übungen effizienter

Beim Training sind Übungen, die mehr als eine Stunde dauern, nicht sinnvoll. Je müder und belasteter Ihr seid, desto geringer die Konzentration und die Intensität beim Training. Kurze Übungen mit hoher Intensität erhalten die Muskeln, verbrennen mehr Kalorien und sorgen dafür, dass der Nachbrenneffekt viel länger andauert.

Fitness Mythos Nr. 3: Mit Sit-ups zum Sixpack

Viele werden in die Irre geleitet mit dem Mythos, dass Sit-ups direkt das Fett am Bauch verbrennen und einen Sixpack zaubern. Falsch! Durch das Training kann zwar Fett verbrannt werden, aber nicht direkt am Bauch. Gezielter Abbau an einer bestimmten Stelle ist nicht möglich. Ob jedoch nach langem und intensivem Training ein Sixpack zum Vorschein kommt, liegt an Ihrem Körperfettanteil.

Fitness Mythos Nr. 4: Umwandlung der Muskelmasse in Fett

„Wenn du aufhörst zu trainieren, werden deine Muskeln zu Fett“, habt Ihr sicher schon mindestens einmal gehört. Doch auch das ist ein weitverbreiteter Mythos. Es ist unmöglich, Muskeln in Fett oder umgekehrt, umzuwandeln. Doch wenn Ihr nach dem Training Euer Essverhalten stark verändert, setzt sich schnell Fett an und die Muskeln werden aufgrund des fehlenden Trainings abgebaut.

Fitness Mythos Nr. 5: Fett macht fett

Während des Trainings und auch beim Abnehmen darf nicht auf Fett verzichtet werden: es ist nicht nur kontraproduktiv, sondern auch gefährlich. Um dem harten Training Stand halten zu können, müsst Ihr genügend Nährstoffe zu sich nehmen. Bei zu mangelndem Fett im Körper, werden die Hormonproduktion, der Energiehaushalt und die Zerstörung von Entzündungen und Infekten gestört.

Fitness Mythos Nr. 6: Frauen müssen anders trainieren

Frauen müssen nicht anders trainieren als Männer! Der einzige Unterschied zwischen den Geschlechtern beim Training sind die Hormonspiegel und der Muskelaufbau, denn der ist bei Männern deutlich schneller.

Fitness Mythos Nr. 7: Zu alt für Krafttraining

Für ein Krafttraining seid Ihr niemals zu alt: durch das Training im fortgeschrittenem Alter werden das Herz, die Lunge und natürlich die Muskeln gestärkt. Je älter man wird, desto wichtiger wird das Training. Sportaktivitäten beugen Unbeweglichkeit, Immunschwäche, Gewichtsprobleme, einen hohen Cholesterinspiegel und Herzprobleme vor.

Fitness Mythos Nr. 8: Muskelkater muss sein

Ein Muskelkater entsteht nach der Überspannung eines Muskels und ist ein Zeichen dafür, dass kleine Risse in den Muskelfasern entstanden sind und diese Schmerzen auslösen. Es bedeutet, dass ineffizient trainiert wurde!

Fitness Mythos Nr. 9: Wer schwitz ist nicht fit

Wenn Ihre Muskeln leistungsfähiger sind, gebt Ihr sogar bei Belastung mehr Schweiß ab, als unsportliche Menschen.

Fitness Mythos Nr. 10: Fettverbrennungspuls

Häufig hört man, dass ausschließlich innerhalb eines bestimmten Pulsbereichs Fett verbrannt wird. Richtig ist: Bei einer Pulsfrequenz von etwa 130 Schlägen wird hinsichtlich des Energieverbrauchs anteilig mehr Fett verbrannt. Ist der Puls jedoch höher, steigt der Gesamtverbrauch an Energie derart an, dass die absolute Menge an verbranntem Fett höher ist.

Habt Ihr noch weitere Fitnesslügen parat? 

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